Meine Ratschläge aus 8 Workshop-Brainstorm-Sessions


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Vor drei Wochen habe ich bei der 2. Creatorway-Konferenz eine Session über Workshops als (bezahlten) Test und Entwicklungsvorstufe für digitale Produkte gehalten.

Als Victoria mich im Vorfeld bat, mir zu überlegen, was ich in die virtuelle Goodiebag werfen will, war ich erst ratlos. Ich habe halt kein klassisches Freebie (und bin auch nicht so der Fan davon). Dann dachte ich: Halte dich an deine eigenen Ratschläge und do things that don’t scale.

Statt ein Freebie oder Miniprodukt habe ich also einen Terminbuchungslink in die Goodiebag getan. 8 Slots hatte ich freigemacht, um mit Personen über ihre Workshopidee zu brüten oder Fragen zu beantworten. Kurz nach der Session waren alle vergeben – und ich war gespannt, was mich erwartet.

Natürlich möchte ich hier nicht die Workshop- und Businessideen der 8 Teilnehmer:innen ausplaudern. Deshalb etwas abstrahiert die Ratschläge und Themen, die wir besprochen haben; bzw. die zu den Fragen passen.

Wissen ist kein Ergebnis

Überlege dir das konkrete, möglichst anfassbare Ergebnis deines Workshops. Nein, nur „Neues Wissen“ reicht nicht. Und nein, du kannst nicht automatisch davon ausgehen, dass die TN einen Aha-Moment erleben werden, nur weil sie neues Wissen hören. Wie kannst du den Weg zum Aha-Moment ebnen?

Arbeite mit dem, was du hast

Nutze die Skills, die du schon mitbringst – zum Beispiel aus dem Coaching oder aus dem Beruf. Du musst mit Workshops nicht das Rad neu erfinden, sondern du kannst das, was du schon mitbringst, einflechten.


Verliere die Angst vor B2B-Marketing und -Sales

B2C-Marketing ist nicht automatisch leichter als B2B-Marketing. Ich würde sogar sagen: Es ist schwieriger (wenn du damit von 0 startest).

Du brauchst keine dutzenden Übungssessions, bevor du ‚richtig‘ loslegst

the bar is low. Es gibt viele mittelmäßige Workshops da draußen und zu den besseren zu gehören ist nicht schwierig.


Stelle deine unique Herangehensweise in den Fokus

Wenn man dein Thema theoretisch auch aus YouTube-Videos oder Büchern lernen könnte, musst du umso mehr das Besondere an deiner Art und Weise darstellen. I know, der USP ist eine Basic-Marketing-Floskel, aber er ist auch sooo wichtig, dass man ihn manchmal vergisst oder für selbstverständlich hält.

Die Basics gehören nicht in den Anfang deines Workshops, sondern in dein Marketing

Manche Themen gehören nicht in deinen Workshop, sie gehören in dein Marketing. Damit weißt du, was du vorher in deinem Marketing aussagen willst – und stellst sicher, dass Leute mit den richtigen Vorkenntnissen und Erwartungen in deinen Workshop kommen.


Denk auch über Workshops hinaus

Für manche Themen kann sich klassisches Speaking eher anbieten als Workshops. Denkanstoß: Wie würde ein Impulsvortrag dazu aussehen?

Suche ein Workshop-Thema, für das du brennst

Du musst schon Bock auf dein Thema haben, und nicht nur einem Trend hinterherhecheln.


Just get over the pricing

Ich weiß, dass das Berechnen und Festlegen eines (Ticket-)Preises super awkward ist. Nein, dafür gibt es keine perfekte, eindeutige Formel. Das Gute ist: du kannst deinen Preis in der Zukunft einfach nach oben oder unten korrigieren. Pick a price for now und mach dir lieber über andere Sachen (Ergebnis, Lernziele, dies das) Gedanken.

Nein, du brauchst nicht unbedingt Content, um Workshops zu verkaufen

Ja, das sage ich als Content-Beraterin. Wenn du Bock drauf hast und es dir leicht fällt – go for it. Wenn du lieber was anderes machen würdest – dann mach das. Nur von alleine verkauft sich dein Workshop (zumindest am Anfang 😉) noch nicht.


Es war sportlich, sich in 8 verschiedene Themen und Businesses reinzudenken – aber sowas macht mir ja auch Spaß! Ich bin zuversichtlich, dass alle 8 etwas für sich mitnehmen konnten. Für alle, die fragen: Nein, tut mir Leid, ich mache keine regulären FAQ-Sessions – das war nur eine Ausnahme für die Creatorway-Konferenzteilnehmer:innen. Lieber ist es mir, meine Kundinnen nachhaltig im Accelerator zu begleiten.


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