Mit Zeitdruck zum Erfolg: Warum ein Workshop als Deadline Wunder wirkt


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Am Donnerstag durfte ich eine Session auf der zweiten Creatorway-Konferenz halten. Das Motto des Tages war „Digitales Produkt Gold“: Was funktioniert aktuell im Bereich digitaler Produkte? Meine These war, dass man Ideen für digitale Produkte zuerst in einem Live-Workshop testen soll, damit man mit dem Feedback *wirklich* gute Produkte erstellt und sich das Marketing erleichtert.

Als Einstieg habe ich mit den Teilnehmer:innen ein Bingo gespielt – neun Gründe, warum man mit einem Workshops starten sollte. Keine Sorge, ich werde nicht alle neun Gründe hier durchkaufen. (Einige davon habe ich schon auf meinem Blog behandelt.) Aber einen Grund möchte ich heute besonders hervorheben: Ein Live-Workshop ist eine großartige Deadline, um *wirklich* loszulegen!


Mit Workshops den ersten Schritt gehen

Gerade jetzt, am Ende des Jahres, wenn viele von uns die letzten Projekte abschließen oder schon an der Planung für 2025 sitzen, fragen sich viele „Wo ist die ganze Zeit geblieben?“ Konntet ihr alle eure Business-Vorhaben umsetzen und -Ziele erreichen? Wer kennt es nicht? Am Anfang des Jahres sprudeln die Ideen über und man plant großartige Veränderungen im eigenen Business. Doch dann kommt der Alltag dazwischen – Kundentermine hier, Buchhaltung dort. Und plötzlich ist wieder ein Jahr vergangen.

Am Business zu arbeiten ist immer härter als im Business zu arbeiten. Viele von uns werkeln gerne ‚im stillen Kämmerlein‘ an unseren Ideen für neue Angebote und Marketingbotschaften. Manchmal steckt dahinter Prokrastination, manchmal das Impostor-Syndrom und manchmal einfach das Gefühl, dass die tagesaktuellen To-Dos wichtiger sind.

Die Magie eines Workshops als feste Deadline

Ein Workshop bietet nicht nur die Gelegenheit, neue Konzepte zu testen und wertvolles Feedback von Teilnehmer:innen einzuholen; er ist auch eine hervorragende Möglichkeit, sich selbst einen festen Termin zu setzen. Diese Deadline zwingt uns dazu, den Fokus auf das Wesentliche zu legen und tatsächlich ins Handeln zu kommen.

Parkinsons Gesetz verstehen und nutzen

Kennt ihr das Parkinsonsche Zeitmanagement-Gesetz? Es besagt: „Aufgaben dehnen sich genau so lange aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.“ Jede:r von uns hat das schon erlebt: Wenn wir die ganzen Semesterferien Zeit hatten, um eine Hausarbeit zu schreiben, haben wir auch die ganze Zeit gebraucht. Doch wenn nur ein Wochenende zur Verfügung stand, haben wir es auch in dieser Zeit geschafft – die nahende Deadline hat uns angetrieben! Das heißt: wenn man keinen konkreten Endpunkt hat, besteht die Gefahr, dass ein Vorhaben immer weiter hinausgezögert wird. Ein Workshop-Termin gibt uns das Feuer unterm Hintern, endlich durchzuziehen und alles dafür vorzubereiten!

Praktische Umsetzungstipps

Indem wir uns dieser Herausforderung stellen und aktiv werden statt passiv abzuwarten „bis irgendwann mal alles passt“, können wir aktiv an unserem Business arbeiten und Neues probieren. Und macht euch bewusst: Es ist okay, wenn es ein Test ist. Es muss nicht perfekt sein. Es ist okay, wenn nur fünf Personen an eurem Beta-Test teilnehmen. Hauptsache ihr habt angefangen und verschiebt es nicht auf unbestimmte Zeit.

Also los, schnappt euch euren Kalender und legt einen Termin fest! I am rooting for you 🫶🏻


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