Wie du deine Malkurse besser vermarktest: Ein Blick auf den Zweck
Neulich habe ich eine spannende Unterhaltung auf Threads verfolgt. Eine Künstlerin fragte nach Tipps, wie sie einfacher Tickets für ihre Malkurse verkaufen könnte. Sie bot unter anderem Malkurse für Einsteiger an. Das ist eine der häufigsten Unterteilungen von Kursen/Workshops/Programmen:
- Einteilung in Skill-Level (Tuschezeichnen für Fortgeschrittene)
- Einteilung nach Alter (Gitarrenunterricht für Kinder; Schwimmkurs für Erwachsene)
- Einteilung nach Geschlecht (Selbstverteidigungskurs für Frauen)
- Einteilung nach anderen demografischen Merkmalen (Yoga für Schwangere)
Aber was wäre, wenn wir die Kurse nicht nach Skill-Level oder Alter einteilen, sondern nach ihrem Zweck?
Warum gibt es diesen Malkurs überhaupt? Was soll er erreichen? Natürlich malt man am Ende ein Bild und hat hoffentlich Spaß dabei. Aber was steckt noch dahinter? Einige Beispiele:
- Malkurse zur Entspannung: Ideal für alle, die dem Alltagsstress entfliehen wollen.
- Malkurse für bessere Teamkommunikation: Perfekt für Unternehmen, die das Teamgefühl und die Zusammenarbeit stärken möchten.
- Malkurse zur Förderung der Kreativität: Für diejenigen, die ihre kreative Seite entdecken wollen.
- Malkurse für außergewöhnliches Paar-Date: Eine wunderbare Gelegenheit, um über Gefühle zu sprechen und Zeit miteinander zu verbringen.
- Malkurse für mehr Selbstbewusstsein: Hilfreich für Menschen, die ihr Selbstwertgefühl steigern möchten.
- Mit Farbe und Leinwand zu mehr Selbstliebe: Für alle, die lernen wollen, sich selbst mehr zu schätzen.
- Malkurse zum Kennenlernen neuer Leute: Ideal für Neuankömmlinge in der Stadt.
- Skizzenbuch und Spiritualität: Für diejenigen, die einen neuen Weg zur Spiritualität suchen.
- Bildschirmfreie Zone – ein Malkurs als analoge Auszeit: Für Menschen, die mal wieder etwas mit den Händen machen wollen, statt am Bildschirm zu sitzen.
Merkst du den Unterschied? Wenn du den Zweck deines Kurses klar benennst, wird sofort verständlicher, worum es geht und wer davon profitieren könnte. Die Zielgruppe steckt hier also schon automatisch mit drin.
Es hilft dir auch bei der Konzeption und Planung des Kurses. Ein Malkurs für Anfänger kann auf viele Arten gestaltet werden. Wenn du jedoch einen klaren Zweck wie Entspannung oder Kreativität hast, weißt du genau, wie du den Kurs strukturieren musst. Dadurch hebt sich dein Kurs von anderen ab und lässt sich leichter vermarkten – sei es direkt an Verbraucher:innen (B2C) oder an Organisationen und Weiterbildungseinrichtungen (B2B).
Also, Aufgabe für dich: Schau mal, wie du deine Angebote aktuell nennst und ob du einen neuen/ zusätzlichen Titel mit dem Zweck formulieren kannst. Mach das Ergebnis deines Kurses sichtbar und integriere es in dein Marketing.
Und falls du noch gar keine Workshops anbietest und darüber nachdenkst, wie das für dein Thema aussehen könnte – keine Sorge! Komm einfach in meinen Workshop Accelerator. Dort können wir gemeinsam brainstormen und deinen ersten oder nächsten Workshop entwickeln und erfolgreich verkaufen.