3 Möglichkeiten, Testimonials für den (ersten) Workshop zu erhalten


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Testimonials erhalten: auch für den ersten Durchlauf des Workshops

Es ist ein Henne-Ei-Problem: Mit Testimonials kann ich meinen Workshop einfacher vermarkten, aber dafür brauche ich Teilnehmer:innen. Und wie kriege ich die ohne Testimonials?

Ich möchte euch drei Möglichkeiten zeigen, wie man das Problem lösen kann – und eine Variante, die ihr lieber sein lasst.

Testimonial-Taktik 1: Beta-Launch

Die erste Möglichkeit besteht darin, eine Beta-Version des Workshops zu launchen. Dabei kündigt man an, dass bald ein neues Workshop-Produkt erscheint und bietet eine Beta- oder Testrunde zu einem reduzierten Preis an. Die Teilnehmer:innen werden gebeten, Feedback und Testimonials zu geben, was zusammen mit der eigenen Promo-Kampagne dazu beiträgt, einen gewissen Hype um das Produkt zu erzeugen. Die Aussicht auf ein einmaliges Schnäppchen kann also über fehlende Testimonials hinwegtrösten. Der Nachteil daran: Um diesen Hype auszunutzen, sollte der fertige Workshop dann relativ kurze Zeit später erhältlich sein. Wenn du Monate brauchst, um das Feedback aus der Beta-Runde einzubauen und die Marketing-Assets (z.B. Salespage oder Mappe) zusammenzustellen, kräht kein Hahn mehr danach. (Hahn, weil Henne und Ei, hehe.)

Testimonial-Taktik 2: Secret Launch

Eine zweite Option ist es, eine Test-Gruppe aus bestehenden Kontakten zusammenzustellen. Ihr könnt euch dabei an ehemalige Kund:innen wenden und/oder an Personen, mit denen ihr bereits in Kontakt standet. Wenn also zum Beispiel jemand kürzlich über Social Media oder E-Mail Fragen zu dem Thema gestellt hat, wäre das ein prima Anknüpfungspunkt. Entweder ihr bietet ihnen ein (günstiges) Ticket an oder ladet sie ein, ganz ohne Kosten an eurem Workshop teilzunehmen. Diese Taktik geht im Zweifelsfall schneller als der Launch, aber passt natürlich nur, wenn ihr bereits mit Leuten zu diesem Thema im Gespräch wart.

Testimonial-Taktik 3: Andere Audiences

Die dritte Möglichkeit ist es, den Workshop mit „Fremden“ zu testen. Ihr erzählt also nicht eurer eigenen Audience oder euren eigenen Kontakten davon, sondern ihr sucht einen Ort, wo sich eure Wunsch-Zielgruppe aufhält. Das könnte in Online-Communities, Memberships oder bei Netzwerkveranstaltungen sein… Oder einfach eine Kooperation mit einer Kolleg:in in der Branche. Macht das gratis im Austausch gegen Feedback und Testimonials, oder verhandelt euch ein Honorar.

Vermeide Testimonials von Friends & Family!

Was ihr vermeiden solltet: Freunde und Familie einzuladen, um Feedback und Testimonials zu erhalten. Eure Liebsten sind euch zwar wohlgesonnen und würden sich die Zeit nehmen, probeweise an eurem Workshop teilzunehmen, aber es gibt ein großes Problem: Sie repräsentieren normalerweise die eigentliche Zielgruppe des Workshops nicht! Ihre Rückmeldungen können daher im besten Fall nutzlos und im worst case irreführend sein. (Und vergesst nicht, dass es sehr awkward sein kann, wenn sich die Rolle von „Schwester“ zu „Dozentin“ wandelt! Da ist es entspannter, mit Fremden zu workshoppen…)

Mit diesen drei Methoden lassen sich erste Testimonials und wertvolles Feedback für den Workshop sammeln. Dabei geht es nicht nur um Kund:innenstimmen fürs Marketing, sondern auch um einen Selbstbewusstseins-Push, wenn man merkt, dass der eigene Seminarplan aufgeht. In diesem Sinne: Habt einen Plan, wie ihr an Testimonials kommt!


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