Finde das richtige Timing für deinen ersten Onlinekurs!
productizing yourself, passives Einkommen, Skalierbarkeit, dies das – es existieren viele verlockende Versprechungen rund um digitale Produkte. Und die sind grundsätzlich auch nicht falsch. Aber bevor wir es an den Launch eines digitalen Produkts geht und wir die Benefits spüren, müssen wir eine schwierige Situation balancieren:
Das Problem ist das Timing
Auf der einen Seite: Je länger du mit der Kurs-Erstellung wartest, desto besser wird der Kurs.
Warum? Weil du durch direkte Arbeit mit Menschen, wie zum Beispiel individueller Beratung, Coaching, Dienstleistungen, sowie in Gruppensituationen wie Workshops oder Gruppencoachings, immer mehr Erfahrung sammelst. All diese Erfahrungen führen dazu, dass dein (Selbstlern-)Kurs letztendlich gut wird.
Auf der anderen Seite ermöglicht es uns ein früher erstellter Kurs einfacher, „passives Einkommen“ zu generieren. Auch wenn es am Anfang nur 100 € im Monat sind, verändert es doch das Lebensgefühl. Man tauscht nicht mehr so stark Zeit gegen Geld. Außerdem kann ein digitales Produkt ein großartiger Einstieg in die Arbeit mit dir für Menschen sein, die ein begrenztes Budget oder Zeitdruck haben. Es ermöglicht ihnen direkt zu starten, ohne Wochen darauf zu warten, dass du wieder Kapazitäten hast oder dass eine neue Runde deines Programms beginnt.
Die Kunst besteht also darin, einen Mittelweg zu finden. Weder *sofort* einen Kurs zu erstellen, der dann schlecht ist, noch die Kurserstellung ewig hinauszuzögern und in einem Burnout zu landen und keine Lust mehr auf das Thema zu haben.
Ein paar Zeichen dafür, dass du bereit für einen Onlinekurs oder ein anderes digitales Produkt sein könntest:
- Du beantwortest immer die gleichen Fragen.
- Du antizipierst bereits Fragen und fügst die Antworten in deine Workshops ein.
- Du hast ein großes Archiv an Vorlagen,Templates, Fallstudien usw.
- Die Leute fragen dich nach einem Kurs (this one is easy!)
Zeichen, dass es noch nicht so weit ist und du dich weiterhin auf Workshops, Live-Veranstaltungen und 1:1s konzentrieren solltest:
- Deine Workshop-Konzeption sitzt noch nicht und du musst immer wieder deinen Seminarplan anpassen.
- Du hast deine Fokussierung, Nische und Positionierung noch nicht gefunden.
- Es fehlt dir an einer eigenen Methodologie, einem Framework, einer Methode oder einem konkreten Ergebnis, auf das du mit deinen Kund:innen hinarbeitest.
Natürlich kann ich niemandem sagen, *wann genau* es Zeit ist, aber ich hoffe, diese Punkte haben dir schonmal bei der Orientierung geholfen!
Wenn du erstmal deinen Workshop entwickeln willst, dann informier dich hier über meinen Workshop Accelerator und setz dich bei Interesse auf die Warteliste für eine kommende Runde!