Auf der Anmeldeseite zu diesem Newsletter hier ziehe ich ja ziemlich über das klassische Online-Business her. Ein Grund dafür ist, dass man im Online-Business jede Menge Software und Tools braucht, und sich das irgendwann auf mehrere hundert Euro Kosten im Monat läppert. Klar, wenn genug Umsatz reinkommt, ist das kein Problem und einfach eine normale Betriebsausgabe. Aber für Starter:innen oder Nebenberufliche ist das eine große Hürde.
Einer der Vorteile am Workshop-Geschäftsmodell ist, dass du fast keine Tools brauchst. Lass uns mal durchgehen, was nötig ist, was das ggf. kostet und ob es nicht auch eine gute Gratis-Alternative gibt:
📧 Du brauchst eine digitale Visitenkarte im Netz und eine Mailadresse.
Gegebenfalls hast du bereits eine Website mit deinem Markennamen oder nach dem Muster vorname minus nachname punkt de. Wenn nicht, wäre das hier einer der wenigen Punkte, wo ich dir zur kostenpflichtigen, professionellen Version raten würde.
💸 Kostenpflichtige Variante: Domain + Webhosting + Mailpostfach bei netcup.de, ca 3€/Monat (ich kann dir einen Rabattcode schicken, sag Bescheid), WordPress.org (0€) für die Website oder Carrd.co (19$/Jahr = ca 1,50€/Monat)
😇 kostenlose Variante: E-Mail: Gmail-, web.de- oder andere Freemail – find ich aber nicht so professionell. Für die kostenlose Website: Carrd oder WordPress.com in der Free Version, dann ohne eigene Domain.
📝 Du brauchst ein Tool, um Angebote, Seminarpläne und Rechnungen zu schreiben
💸 Kostenpflichtige Variante: Microsoft Word, Canva Pro, Buchhaltungsprogramm (für Angebote + Rechnungen)
😇 kostenlose Variante: Google Docs, Canva free, Google Slides, Pages (auf MacOS vorinstalliert)
🖼️ Du brauchst ein Tool, um Präsentationsfolien und Visualisierungen zu erstellen.
💸 Kostenpflichtige Variante: Microsoft PowerPoint, Canva Pro
😇 kostenlose Variante: Canva free, Google Slides, Keynote (auf MacOS vorinstalliert)
👩🏻💻 Du brauchst einen Online-Meetingraum
💸 Kostenpflichtige Variante: Zoom, Webex, Butter, Sessions (aktuell bei AppSumo)
😇 kostenlose Variante: Jitsi, Google Meet; oder einfach darauf hoffen, dass die auftraggebende Organisation den Meetingraum zur Verfügung stellt
📉 Du brauchst ein Tool für deine Buchhaltung
Auch hier gilt wieder: Falls du schon selbstständig bist, hast du das sicher schon. Wenn du nur nebenberuflich selbstständig bist, reicht dir womöglich die Low Budget Variante mit Google Sheets, Elster Online und WISO.
📅 Du brauchst ein Terminbuchungstool
Okay, du *brauchst* es nicht zwangsläufig, aber es wird dein Leben einfacher machen!
💸 Kostenpflichtige Variante: Calendly, Meetfox, You can book me; TidyCal Lifetimedeal ($29 einmalig)
😇 kostenlose Variante: Calendly free oder TidyCal free
Also, wie viel kostet nun ein Workshop-Business im Monat?
Im Minimum würde ich sagen: ca 20€ im Monat!
Davon brauchst du…
- ca 15€ für die Zoom-Pro-Lizenz
- ca 3€ für Domain + Webhosting
- ca 1,50€ für Carrd Pro für deine Website (oder ein WordPress-Theme, einmalig ca 30-60€)
Für Textdokumente nimmst du Google Docs und für Präsis Google Slides/ Canva. That’s it!
Puh, jetzt ist die Mail ganz schön lang geworden!
Verrate mir doch gerne: Interessierst du dich für Tools? Sind kostenlose oder kostengünstige Lösungen für dich interessant, oder ist das Investment in Tools für dein Workshopbusiness kein Problem?
Bis dann, Katrin