🔁 Die Workshop-Empfehlungsmaschine anschmeißen


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Mundpropaganda für deine Workshops: Die Workshop-Empfehlungsmaschine

das Newsletterthema dieser Mail stammt von der Frage einer Leserin:

Geht es wirklich so einfach über Empfehlungen? Was muss man tun außer einen geilen Workshop rocken?

1000 Fragezeichen.

Wie bekommt man eine Firmengruppe als festen Workshop-Partner? Workshop bei Firma xyz am Standort a und dann Standort b, Standort c usw.

Wie etabliert man sich da am besten?

Kati

´Danke, Kati, für deine Frage!

Schauen wir uns das mal genauer an 🔍

First things first: Dein Workshop muss gut sein.

Das hat eine kurz- und eine langfristige Ebene.

Kurzfristig: Bist du sympathisch? Machst du einen guten Eindruck? Macht der Workshop Spaß?

Langfristig: Bringt der Workshop ein Ergebnis? Konnten die Leute das Gelernte umsetzen? Hat das erarbeitete Ergebnis Hand und Fuß?

Das langfristige Ergebnis wird von deiner Workshopkonzeption und -didaktik beeinflusst. Das führt jetzt hier zu weit.

Den kurzfristigen Eindruck hast du in der Hand. Naja, Sympathie ist relativ, aber es gibt ja noch weitere Faktoren, um einen guten Eindruck zu machen:

Diesen Eindruck machst du sowohl auf deine Auftraggeberin (generisches Femininum) als auch auf die Teilnehmer:innen in deinem Workshop. Das ist wichtig, denn beide spielen für die Empfehlungsmaschine eine Rolle!

3 verschiedene Arten von Empfehlungen

Also, wir gehen jetzt davon aus, dass dein Workshop gut ist und du auf alle beteiligten Personen einen guten Eindruck gemacht hast.

Nun kannst du von verschiedenen Ecken aus Empfehlungen bekommen:

  1. die Workshop-Teilnehmer:innen wollen, dass du das auch für ihre Orga/ihr Team/ihren Verein /… machst
  2. deine Auftraggeberin ist happy und will, dass du das nochmal für ein anderes Team/eine andere Abteilung/mehr Leute machst (das wäre das Beispiel aus der Frage mit den verschiedenen Standorten)
  3. deine Auftraggeberin ist happy und will einen Folgeworkshop mit Vertiefung oder zu einem anderen Thema

Empfehlungs-Art 1: Teilnehmer:innen empfehlen dich weiter

Diese Art von Empfehlung kommt vor allem vor, wenn du einen Workshop für eine Gruppe hältst, bei denen sich die TN untereinander nicht kennen. Es gibt eine Dachorganisation, die die Plätze zur Verfügung stellt. Die TN kommen aus verschiedenen Organisationen.

Beispiele aus meiner Arbeit:

Wenn den Teilnehmer:innen dein Workshop gefällt, können sie dich anfragen, ob du auch für ihre eigene Organisation einen Workshop machen kannst. Oder sie streuen das in ihrem Netzwerk weiter.

Konkreter Tipp – Das kannst du für mehr Empfehlungen tun:

Empfehlungs-Art 2: Die Auftraggeberin will den gleichen Workshop für ein anderes Team

Bei dieser Art ist die Auftraggeberin mit dir zufrieden und möchte den gleichen (oder sehr ähnlichen) Workshop für ein anderes Team, eine andere Abteilung, einen anderen Standort o.ä. buchen.

Hier habt ihr es besonders leicht, wenn ihr Softskills anbietet oder andere Themen, die theoretisch ‚jede:r‘ gebrauchen kann, z.B. Projektmanagement, Zeitmanagement, Konflikte lösen, Rhetorik usw.

Doch auch bei fachlichen Themen kann ein Folgeauftrag resultieren, z.B. wenn der Copywriting-Workshop ursprünglich nur für das Social Media Team gebucht wurde und man dann feststellt, dass die Newsletter- und E-Commerce-Kolleg:innen diesen Workshop auch gut gebrauchen könnten.

Beispiele aus meiner Arbeit:

Bei allen 3 Beispielen gilt: Gleiches Programm, neue Gruppe -> wenig Vorbereitungsaufwand für mich.

Konkreter Tipp – Das kannst du für mehr Empfehlungen tun:

Empfehlungs-Art 3: Die Auftraggeberin will einen Folge-Workshop

Vorausgesetzt, dass du zu deinen Themen auch Folgeworkshops anbieten kannst, ist das hier der Jackpot! Mit Folgeworkshop meine ich eine Vertiefung (z.B. E-Mail-Marketing für Fortgeschrittene) oder Spezialisierung (z.B. Islandpullover mit dem XY-Muster stricken) oder ein verwandtes Thema (z.B. E-Mail-Marketing <-> Landingpage-Design <-> Social Ads <-> Medienproduktion <-> …).

Beispiele aus meiner Arbeit:

Konkreter Tipp – Das kannst du für mehr Empfehlungen tun:

Je mehr Workshops du hältst, desto mehr Potenzial gibt es, Empfehlungen von den Teilnehmer:innen oder Auftraggeber:innen zu erhalten.

Das Timing der Empfehlungen

Die Empfehlungen werden zu verschiedenen Zeitpunkten bei dir eintrudeln:

Nach einer Weile entsteht so eine Empfehlungsmaschine!

Wie sieht’s aus, bist du vom Thema Empfehlungen überzeugt? Hast du noch Fragen? Antworte gern auf diese Mail mit Feedback, Rückfragen und Co! Jede Mail füllt meinen Themenspeicher für zukünftige Newsletter-Ausgaben! 🙂

Bis dann! Katrin


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